Sarah Föhn

Ich bin seit dem Jahr 1990 auf diesem Planeten und wohne derzeit zusammen mit meinem Partner in 8308 Illnau. Hauptberuflich arbeite ich seit mehrerer Jahren für das Medienunternehmen TX Group, wo ich aktuell als Product Ownerin das Produkt «20 Minuten» vor allem im digitalen Bereich vorantreibe.

Ausserdem betreibe ich seit 2018 nebenberuflich ein kleines Business mit dem Namen Sarahs KnotFacotry. Hier biete ich für alle Equiden – teilweise auch Hunde – massgeschneidertes Zubehör aus Seilen, Leder und Paracord an.

Die Freizeit verbringe ich am liebsten im Stall bei meinem Quarter Horse Jester (Zuchtname Radical N Rockin). Er ist seit 2014 an meiner Seite und hat mich mit seinem aussergewöhnlichen Charakter schon öfters an meine Grenzen gebracht. Wir sind ein ungleiches, aber sehr vielseitiges Paar und seit einigen Jahren nicht nur im Western- sondern auch Springsattel unterwegs. Es bereitet mir viel Freude, immer wieder neue Dinge mit meinem vierbeinigen Kumpel auszuprobieren.

Sarah Föhn mit ihrem Quarter Horse Wallach Radical N Rockin, genannt «Jester». (Bild: Andrea Gerber)

Vom unpassenden Sattel zur eigenen Firma – vier Jahre «Leidensweg»

Jesters extrem empfindlicher Rücken ist unter anderem dafür verantwortlich, dass es heute die Saddle Mission GmbH gibt. Er hat dafür gesorgt, dass ich mich vier Jahre intensiv mit den Themen Sattel und Rückenmuskulatur auseinandergesetzt habe und es mir zutraue, dieses Wissen weiterzugeben. Gerne erzähle ich euch, wie es dazu kam und nehme ich euch mit auf meinen «Leidensweg» zum passenden Sattel.

2018 (Bob’s Custom Saddle): Satteldruckmessung im Trab (mit Leichtsitz) und somit mittlere Belastung auf die rechte, hohle Seite. Gemessen mit einem Lammfellpad ohne Filzeinlagen. (Bild: Sarah Föhn)

2019 (Bob’s Custom Saddle): Satteldruckmessung im Rechtsgalopp und somit die stärkste Belasteung auf die hohle Seite. Gemessen mit dem gleichen Pad wie 2018. (Bild: Sarah Föhn)

2021 (DP Opus): Satteldruckmessung im Rechtsgalopp und somit gleiche Belastung wie 2019. Gemessen mit einem Lammfallpad mit 1 cm Filzeinlage. (Bild: Sarah Föhn)

2018: Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung

Als ich Dr. Selma Latif von VetCheck zum ersten mal auf unserem Hof begrüsste, wusste ich noch nicht, dass ich eine Stammkundin werden würde. Ihr ist es zu verdanken, dass Jester heute eine gleichmässige Schultermuskulatur und einen gesunden Rücken hat. Ausserdem ist es ihr Verdienst, dass ich heute ein umfangreiches Wissen über Sättel und deren Auflagefläche besitze.

Es war mein Bauchgefühl, das mich 2018 dazu veranlasste, Jesters Sattel prüfen zu lassen. Ich war der Überzeugung, dass nicht alleine meine Balance dafür verantwortlich sein konnte, dass der Sattel während dem Reiten immer nach rechts kippte.

Ausserdem fiel mir auf, dass sich Jesters Rückenmuskulatur – trotz intensiven Training – seit Monaten nicht verbesserte. Aber bevor ich mir von einem Sattler einen neuen Sattel andrehen liess, wollte ich Gewissheit in Form von messbaren Daten.

Schräglage des Sattel klar sichtbar durch das Abkippen meiner Reiterhüfte nach vorne rechts (trotz gerader Schulter) und komplette Verlagerung der Sattelmitte nach rechts. Deutlich daran zu erkennen, dass der Sattel nicht in einer Linie zur Kruppe liegt. (Bild: Sarah Föhn)

Abkippen der Hüfte und damit Verschiebung des Horn auf die Schulter vorne rechts. Auch hier deutlich sichtbar, dass ich einen geraden Oberkörper hatte und die Schräge unbewusst korrigierte. (Bild: Sarah Föhn)

Schritt: Gemessen mit einem dicken Pad von Professional’s Choice. Die Druckverteilung war bereits im Schritt viel zu stark. Eine Messung in Trab oder Galopp war nicht nötig, um zu wissen, dass dieses Pad nicht für meinen Sattel verwendet werden sollte. (Bild: Sarah Föhn)

Schritt: Gemesen mit einem dünnen Lammfellpad ohne Einlagen. Im direkten Vergleich zum Prof. Choice Pad eine erhebliche Minderung der Druckverteiliung. (Bild: Sarah Föhn)

Trab: Gemessen mit dem gleichen Lammfellpad wie im Schritt. Die ungleichmässige Druckverteilung von links nach rechts war klar zu erkennen. (Bild: Sarah Föhn)

Nach der Messung stellte sich heraus, dass weniger der Sattel, sondern vielmehr die unregelmässige Schultermuskulatur für die Schräglage des Sattels verantwortlich war. Wäre diese gleichmässig, hätte der Sattel eine akzeptable Druckverteilung. Wie es dazu kam, war schwer zu beurteilen. Viele Pferde sind von Natur aus schief und werden von ihren Besitzern nicht entsprechend korrigiert. Aber was bedeutete diese Diagnose für Jester und mich? Die Antwort hätte vielen Westernreitern wahrscheinlich nicht gefallen: intensives Training im Englischsattel. Seine Auflagefläche lässt der Schulter mehr Bewegungsfreiraum und unterstützt damit den Muskelaufbau in diesem Bereich.

Gesagt getan. Wenige Wochen nach dem Termin war ich Besitzerin eines La Belle Vielseitigkeitssattel und baute die Schultermuskulatur mit gezielten Lektionen gleichmässig auf.

Auch für mich eine Umstellung, die Lektionen im Vielseitigkeitssattel zu reiten. (Bild: Sarah Föhn)

Jester mit seinem ersten klassischen Sattel. (Bild: Sarah Föhn)

2019: Ohne Fleiss keinen Preis

Unser Training im klassischen Sattel zeigte Wirkung. So viel Wirkung, dass ich ein Jahr später nochmals Gewissheit über die Passform beider Sättel haben wollte. Also lud ich Selma im Juli 2019 erneut auf unseren Hof ein.

Zu meinem Erstaunen mussten wir den Vielseitigkeitssattel nicht einmal digital ausmessen um zu wissen, ob er gut passt. Selma war bereits bei der Standbeurteilung klar, dass der Sattel zu eng war und angepasst werden sollte. Also fuhren wir gleich fort mit dem Westernsattel – der Gleiche, den ich auch 2018 ausmessen liess.

Anders als bei der Messung im Vorjahr, war es diesmal das dickste Pad, dass die besten Ergebnisse erzielen konnte. Aber seht selbst.

Lammfellpad ohne Filzeinlagen: Gemessen im Rechtsgalopp und somit maximale Belastung auf die Schiefe von Jester. Dieses Pad zeigte ein Jahr zuvor die besten Druckwerte. (Bild: Sarah Föhn)

Lammfellpad mit 0,5 cm Filz: Gemessen im Rechtsgalopp. Das Druckbild verbesserte sich durch die zunehmende Polsterung etwas. (Bild: Sarah Föhn)

Lammfellpad mit 1 cm Filz: Gemessen im Rechtsgalopp. Der Druck verringerte sich nochmals deutlich. (Bild: Sarah Föhn)

100% Wollfilz Bareback-Pad: Gemessen im Rechtsgalopp. Spannend zu beobachten: Auch ohne Sattel ist die Schiefe klar zu erkennen. (Bild: Sarah Föhn)

Die Messung des Westernsattels offenbarte interessante Ergebnisse. War letztes Jahr noch das dünnste Pad am besten, war es dieses Mal genau umgekerht. Je mehr Polsterung, desto besser die Druckwerte.

Die grosse Frage war nun: Brauchte Jester einen neuen Westernsattel oder nicht? Die Antwort: Jein. Die Messung zeigte weiterhin eine schiefe Lage des Sattels. Selbst mit aktivem Gegendruck konnte ich den Sattel nicht ins Gleichgewicht bringen. An sich nicht dramatisch, da die Durchschnittswerte (Summe aller Gangarten auf beiden Seiten) im vertretbaren Bereich lagen.

Selma riet mir dazu, weiterhin an der Schiefe zu arbeiten und dabei beide Sättel und auch das Filz-Reitpad regelmässig einzusetzen. Durch die Abwechslung wird die Druckauflage – und somit die Rückenmuskulatur – unterschiedlich belastet und nicht einseitig aufgebaut.

Links: Aufnahme der Schulter im Mai 2018. Rechts: Aufnahme der Schulter im Mai 2019. Deutlich zu erkennen, wie die linke, schwache Schulter gleichmässiger bemuskelt ist und sich dadurch die Auflage des Sattels verbessert hatte. (Bilder: Sarah Föhn)

2020: Ein Jahr voller Up and Downs

Kurz nach Selmas Besuch liess ich den Vielseitigkeitssattel anpassen und führte das Training fort. Ich war guter Dinge, dass sich Jesters Rücken weiter verbessern würde und wir das Satteldrama hinter uns lassen können.

Als sich sechs Monaten später – trotz intensivem Trainings – nicht viel veränderte und das Schweissbild immer noch unregelmässige Druckstellen aufwiess, ergriff ich die Initiative. Im Januar 2020 vereinbarte ich einen Sattlertermin. Mein Ziel war allerdings nicht der Kauf eines neuen Sattels, sondern die Miete. Ich wollte wissen, ob unser Problem der Schiefe auch mit einem anderen Sattel besteht.

Bereits eine Woche mit dem Testsattel hat mir die Augen geöffnet. Die Passform war wesentlich besser und sorgte dafür, dass die Schräglage des Sattel weniger ausgeprägt war. Allerdings kam der Kauf dieses Modells nicht in Frage, denn ich fühlte mich im Sattel nicht wohl.

Meine Suche nach dem perfekten Sattel für Ross und Reiter hatte begonnen.

Herbst 2019: Das Schweissbild zeigte immer noch eine deutlich unregelmässige Druckverteilung. (Bild: Sarah Föhn)

Auch rechts war die Druckstelle klar zu erkennen. (Bild: Sarah Föhn)

Januar 2020: Diesen Sattel durften wir eine Woche lang testen. (Bild: Sarah Föhn)

Die Passform der Schulter entsprach viel mehr der Winkelung von Jester. Der Sattel lag dadurch direkter und ruhiger auf. (Bild: Sarah Föhn)

Meinen Followern auf Instagram ist es zu verdanken, dass ich bei meiner Suche auf die Marke Deuber und Partner aufmerksam wurde. Über eine Instagram-Story rief ich meine Community dazu auf, mir Sättel mit einem guten Equitation Seat zu nennen. Dabei wurde mehrfach der DP Opus und  DP Equitation Trainer erwähnt.

Noch bevor die Welt wegen Covid-19 stillstand, war es mir möglich, an der Pferd Bodensee 2020 die beide Sättel anzusehen und Probe zu sitzen. Ich war direkt verliebt. Der Sitz dieser Sättel war der bequemste Sitz, auf dem ich je gesessen hatte. Also vereinbarte ich mit dem deutschen Händler einen Termin – zu diesem Zeitpunkt gab es in der Schweiz noch keinen Händler, der diese Modelle anbot.

Mitte Juli 2020 war es dann soweit: Ich konnte endlich die beiden Modelle auf Jester testen. Nach nur wenigen Runden war klar, dass unser nächster Sattel ein DP Opus sein wird. Voller Freude stellte ich mir meinen ganz persönlichen Traumsattel zusammen und konnte es kaum erwarten, ihn in ca. 12 Wochen in den Händen. zuhalten.

Leider wurde meine Vorfreude auf den neuen Sattel bereits kurze Zeit später stark getrübt. Doch was war passiert?

Ende August verbrachten wir mit den Pferden eine Woche im Jura. Die Zeit dort war grossartig. Aber hätte ich damals gewusst, was diese Belastung für Folgen hat, hätten wir keine Tagesritte unternommen und Jesters Rücken mehr Pausen gegönnt. (Bild: Sarah Föhn)

Die körperliche Fitness wäre nicht unser Problem gewesen. Jester zeigte trotz erheblichen Satteldrucks keinerlei Anzeichen dafür, dass es ihm nicht gut geht. Ohne Probleme meisterte er diesen 6,5-stündigen Tagesritt. (Bild: Sarah Föhn)

Bereits nach der Testwoche im Januar war mir klar, dass unser Westernsattel nicht mehr geeignet ist. Aus diesem Grund verkaufte ich das gute Stück im Juli und war von da an nur noch mit dem Vielseitigkeitssattel oder Reitpad unterwegs.

So auch Ende August, als wir zusammen mit den Pferden eine Woche Reiturlaub im Jura genossen. Hier waren wir teilweise mehr als 6 Stunden im Sattel. Hätte ich damals gewusst, was uns zuhause erwarten würde, hätte ich diese Ritte nicht so genossen. Denn einige Wochen nach unserer Rückkehr begann der Fellwechsel und offenbarte mir eine böse Überraschung: Jester hatte Satteldruck.

Nach so viel Aufopferung, Zeit und Energie hatte ich die Anzeichen trotzdem nicht gesehen. Meine Vermutung war, dass der Sattel beim Anpassen etwas zu weit eingestellt wurde und dadurch viel Spielraum in der Bewegung hatte. Im Alltag unter kurzer Belastung kein grosses Problem, aber auf Tagesritten leider schon.

Ich verkaufte kurzerhand den Vielseitigkeitssattel und war von da an nur noch mit dem Reitpad unterwegs. Zu gross war die Angst, dass sich die Situation weiter verschlechtern würde.

September 2020: Jesters Rücken hielt den starken Belastungen von mehrstündigen Tagesritten im Jura nicht stand. Die kontinuierliche Schieflage des Vielseitigkeitssattel hatte üble Folgen: Satteldruck. (Bild: Sarah Föhn)

Zwei Monate später war der Schock etwas verarbeitet und die Freude gross. Ich erhielt endlich meinen DP Opus. Es tat gut, nach einer so langen Zeit wieder im Westernsattel zu sitzen. Das Reitgefühl war grossartig und Jester lief besser denn je.

In der Zwischenzeit hatten wir auch wieder eine neuen Sattel von La Belle im Sattelschrank. Diesmal ein reiner Springsattel, da regelmässiger Springunterricht mittlerweile zu unserem Alltag gehörte.

Auch wenn in beiden Sätteln das Reitgefühl besser den je war, stand für mich fest, dass beide Sättel digital ausgemessen werden. Dafür kam niemand anders als Selma Latif in Frage. Allerdings war ihre Agenda gut gefüllt und wir musste uns bis Januar 2021 gedulden.

Im November 2020 war es endlich soweit: Nach vielen Monaten Englischsattel, fühlte sich der erste Ritt in unserem DP Opus an, wie auf Wolken zu reiten – einfach herrlich. (Bild: Sarah Föhn)

Auch der neue Springsattel von La Belle sorgte für ein besseres Reitgefühl für Ross und Reiter. (Bild: Sarah Föhn)

2021: Endlich Licht am Ende des Tunnels

«Alle Jahre wieder», waren Selmas Worte, als sie mich im Januar auf unserem Hof begrüsste. Als wir gemeinsam einen Blick auf Jesters Satteldruck warfen, machte sie mir Mut. Ich hätte weitaus mehr für Jester getan, als es der durchschnittliche Pferdebesitzer je tut. Es sei meinem Bauchgefühl und dem guten Auge zu verdanken, dass ich stets versuche, das Richtige zu tun. Es war unmöglich, diese Entwicklung vorherzusehen. Die Tagesritte im Jura waren für Jesters sensiblen Rücken einfach eine zu starke und lange Belastung.

Voller Stolz präsentierte ich Selma meine beiden neuen Errungenschaften. Auch sie war positiv überrascht und sehr gespannt, wie die zwei Sättel auf Jester liegen. Wir starteten mit dem Westernsattel.

Lammfellpad mit 0,5 cm Filz: Gemessen im Rechtsgalopp und somit maximale Belastung auf die Schiefe von Jester. Im Vergleich zur Messung im Juli 2019, waren diese Werte viel besser. Auch war die Belastung im Lendenbereich weniger. (Bild: Sarah Föhn)

Lammfellpad mit 0,5 cm Filz: Durchschnittswerte aller Gangarten auf linker und rechter Hand. Bereits ein sehr gutes Ergebnis. (Bild: Sarah Föhn)

Lammfellpad mit 1 cm Filz: Wieder gemessen im Rechtsgalopp. Mit der zweiten Filzeinlage verbesserten sich die Werte nochmals. (Bild: Sarah Föhn)

Lammfellpad mit 1 cm Filz: Durchschnittswerte aller Gangarten auf linker und rechter Hand. Ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis. (Bild: Sarah Föhn)

Endlich konnte ich Durchatmen. Der neue DP Opus zeigte mehr als zufriedenstellende Druckwerte und durch die Kombination eines Korrekturpads war es möglich, die Lage weiter zu optimieren. Mir fiel ein Stein vom Herzen und ich war froh, endlich mit gutem Gewissen reiten zu können.

Nun war der Westernsattel aber nur die halbe Miete. Schliesslich war auch der Springsattel regelmässig im Einsatz und sollte Jester keine Druckstellen verursachen. Also setzen wir die Messung mit diesem Sattel fort.

Lammfellschabracke ohne Filz: Gemessen im Rechtsgalopp und somit maximale Belastung auf die Schiefe von Jester. Der Springsattel verteilte das Gewicht regelmässiger als der Westernsattel. (Bild: Sarah Föhn)

Lammfellschabracke ohne Filz: Gemessen im Linksgalop. Auch hier deutliche Höchstwerte auf der rechten Hüfte und linke Schulter. (Bild: Sarah Föhn)

Lammfellschabracke ohne Filz: Durchschnittswerte aller Gangarten auf linker und rechter Hand. Die Schiefe von Jester war auch mit dem Springsattel deutlich erkennbar. Allerdings bewegten sich die Durchschnittswerte im vertretbaren Rahmen. (Bild: Sarah Föhn)

Als ich die Auswertung seh, fiel mir ein Stein vom Herzen. Endlich vertretbare Werte und ein gutes Reitgefühl. Unser Sattel- und Rückendrama neigte sich nach vier langen Jahren endlich dem Ende zu. Ich war froh, auf mein Bauchgefühl gehört und mich nicht mit mittelmässigen Lösungen zufrieden gegeben zu haben. Meine Geduld und meine Hartnäckigkeit zahlte sich aus.

Fazit

Auf lange oder kurze Sicht sollte jeder Reiter seinen Sattel digital und in der Bewegung ausmessen lassen.

Wer viel von seinem Pferd verlangt, sollte auch viel investieren. Ein gut sitzender Sattel ist das A und O beim Pferdeequipment. Er trägt massgeblich dazu bei, dass unser Pferd lange einen gesunden Rücken hat und unser Gewicht tragen kann. Damit ist die Sache aber noch nicht erledigt. Einflüsse wie die natürliche Schiefe des Pferdes oder eine fehlerhafte Haltung des Reiters, tragen ebenfalls dazu bei, eine unregelmässige Druckverteilung des Sattels zu erhalten. Auf lange oder kurze Sicht sollte jeder Reiter seinen Sattel digital und in der Bewegung ausmessen lassen, um sich diesen Einflüssen bewusst zu sein. Nur so hat man ein klares Bild davon, worauf beim Reiten geachtet werden muss.